Beitragvon Flo K » 14 Feb 2015, 02:31
Hallo zusammen!
Ich freue mich, dass sich so viele Leute mit dem Thema "RC-Technik und Schüttgutverladung" beschäftigen, auch wenn ich bei vielen der technischen und elektrischen Details nur versuchen kann die Zusammenhänge zu verstehen. Auf jeden Fall gilt mein Dank allen, die sich aktiv damit auseinander setzen.
Und damit niemand Panik wegen einer (zuletzt beim TB in Köln entstandenen) Dominanz des Schüttgutbetriebs bekommt, sei ausdrücklich betont, dass auch wir Schüttgutfahrer keinerlei Interesse daran haben, die anderen Teilnehmer zu langweilen oder zu beeinträchtigen! Trotzdem werden wir aber natürlich das Thema weiter voran treiben und erweitern, ohne anderen Güterverladungen damit den Raum zu nehmen. Allerdings müssen sich dann auch andere/weitere Teilnehmer finden, die sich für weitere Arten der Güterverladung und des Transports verantwortlich fühlen und ihr Anliegen mit entsprechendem Nachdruck forcieren!
Wir, die "Schüttgutfahrer" werden das Thema jedenfalls nicht zurück schrauben, oder gar fallen lassen, nur weil sich andere dadurch "dominiert" fühlen. Wenn es ähnlich gut durchdachte und ähnlich gut funktionierende Güterverkehre mit anderen Ladegütern geben soll, müssen sich dafür auch Teilnehmer finden, die sich darum kümmern. Wir kümmern uns um das Schüttgut, weil das unser prinzipielles Interesse ist und nicht um andere Güterthemen klein zu halten, wie es jetzt kürzlich unterstellt wurde!
Langer Reder, kurzer Sinn:
Es wird weiter gehen mit dem Schüttgut und zwar viel weiter...
Das nächste, wirklich große Ziel ist das Darstellen einer Wertschöpfungskette:
Dabei sollen bis zu 5 verschiedene Fraktionen von Schüttgütern (Rohmaterial, Abbaumaterial, etc.) von einander getrennt werden und als dann wertvolle Rohstoffe abtransportiert werden. Gedacht haben wir dabei bei den Ladegütern bisher an Maiskörner (sehr groß), Raps (mittelgroß), Mohn (mittelklein), Aquariensand (klein) und Metall (magnetisch). Diese Materialien sollten völlig durchmischt angeliefert werden und als einzelne, sortenreine Fraktionen das Werk als wertvolle Rohstoffe verlassen.
Dafür kann man sich an den industriell angebotenen Fahrzeugen für den Transport orientieren:
• Maiskörner: E-Wagen (alle Hersteller)
• Raps: 6-achs-Erz-Wagen mit Magnetentladung (Roco)
• Mohn: Erz III-d-Wagen (Fleischmann 5520, etc.)
• Aquariensand: Schotterwagen (Fleischmann 5510 und 5525)
• Metall: E-Wagen (alle Hersteller), Verladung mit Magnetkran
Aber damit niemand einen Schrecken bekommt, sei gesagt, dass dieses Fernziel nun schon seit gut 5 Jahren existiert und bestimmt noch weitere Jahre zur Umsetzung braucht.
Und ich bin mir ganz sicher, dass sich bis dahin noch weitere gut funktionierende Güterverkehre entwickeln werden, die nicht auf farbige Würfel oder abstrakte Ladungskarten mit viel Papierkrieg angewiesen sind. Wichtig wird sein, dass sich dafür entsprechend viele Leute engagieren! Und das werden NICHT (ausschließlich) die Schüttgutfahrer sein!
Bei den Containern und magnetischen Ladungen sollte sich das binnen Wochen umsetzen lassen, während die Sortierung von unterschiedlichen Schüttgütern bestimmt noch einige Jahre an Entwicklungszeit benötigen wird.
Allzeit viel Spass, egal mit was ihr euch am Liebsten beschäftigt, wünscht...
Flo
Wenn man zu viel unter den Teppich kehrt, leidet darunter irgendwann die Gleislage!