Sebastians + Bernds Containerbrücke

[Sebastian]

Hi Bernd,

also ich habe inzwischen noch eine andere Idee für den Boden vom Topf: wir nehmen keine Endkappe, sondern einfach eine Holzplatte. Die ist leichter zu bearbeiten und eventuelle Änderungen sind leichter durchzuführen bzw wenn ein Boden "verbastelt" ist, säge ich halt einen neuen zurecht. Bei einer Endkappe nicht so einfach, müsste man neu kaufen... Und irgendwie müssen wir die Seilmechanik auch auf dem Boden so festschrauben, das man sie eben evtl leicht umändern und warten kann, deswegen dachte ich an Holz. Speziell hier denke ich werden wir eh noch einige Weiterentwicklungen beschreiten müssen, da sind wir mit Holz am universellsten aufgestellt. Als Rand vom Topf denke ich ist das Abflussrohr top, was wir dann oben an den Kabelkanal kleben.

Sebastian

[Sebastian]

Danke Claus für die Mühen mit dem Scannen usw - ich bin mir noch nicht so ganz sicher wie die Steuerung mal werden soll.

Aber der Fakt, das mit langsamen Bewegungen (im Video ist alles viel zu schnell im Grunde), die auch vorbildgerecht sind das manövrieren deutlich besser wird, die Last kaum schaukelt und man keine Anfahrverzögerungen oder eine Feinregelung braucht. Das war so mein Fazit aus dem Besuch von Bernd bei mir. Und seine Joysticks sind einfach der Hammer! Die haben zwar nur einen Kontakt und keine Feinregelung, aber wie gesagt ich glaube das braucht man auch gar nicht.

Bleibt noch die Sache mit wie kommen die Signale zum Kran...
Kabelschleppe, RC oder digital?

Wir haben folgende Funktionen:
Magnet
Spreader rauf runter
Spreader drehen
Katze fahren
Kran fahren
Beleuchtung

Macht 6 Funktionen, bei gemeinsamer Masse und analoger Steuerung wären es schonmal 7 Kabel.

Noch eine weitere Erkenntnis aus dem Treffen bei mir ist, dass so ein Ding auf dem Tisch viel besser rüberkommt und auch deutlich mehr Spielspaß und Durchsatz bringt, als auf dem Boden.
Deswegen ist gerade meine Überlegung, neben einer Kranschiene im Boden einen Schlitz zu lassen, durch den wir die Steuerleitungen nach unten weghängen lassen mit ordentlich Zugabe und Spiralkabel, sodass der Kran sich die Kabel überall frei mit hinziehen kann. Wäre so der einfachste Ansatz. Wenn das Teil auf dem Tisch steht (bzw dem Tisch, den ich dafür konstruieren werde) sind wir natürlich nicht mehr auf dem Boden, und es stellt sich natürlich die Frage, wie wir dort hinkommen.

Und da wir diese Höhe nur mit relative eng einzugrenzendem Rollmaterial und sehr überschaubaren Zuglängen bewältigen müssen (maximale Terminal-Gleislänge), würde ich hier mal die Möglichkeitn Gleiswendel mit ca. 420mm Radius und Zwischengerade in den Raum stellen. Ich habe hier fast 3 Vollkreise R2 (358mm) Roco Line herumliegen, und ich bin sicher es gibt noch einige Leute mehr, die davon was haben, und die ließen sich sehr leicht zu einem 420er Radius aufbiegen, wenn fest montiert. Für mich daheim wäre es definitiv eine Möglichkeit. Inwiefern das TB tauglich ist, steht auf einem anderen Blatt.

Was denken die stillen Mitleser hierzu?

Sebastian

[Rolf]

Der "Tisch" kann ja auch eine flache Version mit nur 10cm Höhe haben. Dann muss man nicht ganz so hoch.
Oder das Terminal wird wie eine Ausweichstelle an die Brückenzufahrt angeschlossen.

RocoLine R2 kann ich aber auch noch beisteuern - müsste ungefähr 4 Vollkreise haben.

[Bernd]

Hi,

zum Thema Kabel: ich habe gestern die Isolierung von meinem Kabel(10*0,14mm Steuerleitung) abgemacht (ich hoffe, die Schnittwunden heilen bald...) und jetzt ist es meiner Meinung nach flexibel genug, und dabei ist die Metallabschirmung momentan sogar noch dran. Bei der Länge die wir brauchen (2-3m) und bei den Spannungen, die wir verwenden, sollten sich die Verluste in Grenzen halten. Die neue Kransteuerbox ist damit so gut wie fertig und sie sieht gut aus!

Die Idee mit dem Terminal auf dem Tisch hat natürlich was, vor allem für Leute in meinem Alter...Euer guter alter Gleiswendel könnte dann zu neuen Ehren kommen. Bloss die Containerlaster könnten da nicht runterfahren...aber für die gibt es ja dann vielleicht die rollende Landstraße...

Auch von mir nochmal vielen Dank an Claus für die Kopien und ich hoffe, wir können uns irgendwann mal zu einem Elektronikworkshop treffen.

Viele Grüße Bernd

[Sebastian]

Hi zusammen,

ich denke natürlich in allererster Line an mich selbst, und mit einem 10cm Tisch komme ich natürlich nicht weit....

Rolf damit du es dir besser vorstellen kannst (kennst ja mein Zimmer): Ich werde an der kurzen Längsseite und der Seite mit dem Fenster eine 6 Spurige Car System Autobahn in L Form aufbauen mit Wendestellen am Ende. Vorm Fenster kommt eine Abfahrt, die dann hinunter auf das Terminal führen wird, das sich dann an der längeren Längsseite befindet. Erstmal vielleicht 2m Terminalgleise - wir werden sehen. Die gesamte Installation wird sich irgendwo bei +70cm bis + 60cm über dem Fußboden als an-der-Wand-entlang Anlage einpendeln.
Das Terminal wird auf mehreren 22mm Tischlerplattenstreifen von ca. 15cm Breite gelagert (bzw die tragenden Elemente), die nebeneinander geschraubt werden auf die unterschiedlichen Niveaus von Lager, Fahrbahn und Gleistrasse. Da bekommen wir neben einem Krangleis ganz einfach einen Schlitz konstruiert und könnten so geschickt die Kabelschleppe unter den Tisch fallen lassen im wahrsten Sinne des Wortes . Und dieser Spezialunterbau ließe sich dann natürlich rein theoretisch auch auf jede beliebige Höhe montieren mit entsprechendem Unterbau. Ob jetzt bei mir auch warscheinlich +60 oder niedriger - alles rein theoretisch drin.

Die R2 behalten wir mal ganz fest im Hinterkopf, wenn das Terminal und die Autobahn soweit ist, dass das wirklich spruchreif werden könnte, melde ich mich umgehend! Momentan baue ich noch an dem 6 spurigen Ausbau der Autobahnelemente und Wendestellen (gerade gefühlte 5 kilo Sekundenkleber verschmiert...). Wenn das alles erstmal an Ort und Stelle sitzt, gehts über die Abfahrt Richtung Terminal vorran, und bis dahin habe ich sicherlich eine gute Lösung für die Gleise, bzw genauere Daten wieviel was wie wo und wie hoch vor allem.

[Bernd]

Ein zweites Kato-Fahrgestell ist beschafft und ein erster Fahrtest durchgeführt worden. Die Kabelkanalbrücke wird sauber hin und hergefahren,
wenn man die Fahrgestelle ein "wenig" beschwert (ich habe Blue Tac und Bleigewichte genommen). Ob die Fahrgestelle auch geeignet sind, den ganzen
Kran zu bewegen, muss sich noch zeigen.

Viele Grüße, Bernd

[Sebastian]

Schick schick, wenn erstmal der Spreader mit den dicken Magneten dran hängt, kommt das nötige Gewicht ganz von alleine für die Katze. Wir haben übrigens exakt in der Länge 1cm vor und hinter den Magneten, um die Seilrollen dort unterzubringen - könnte eng werden mit Fischer Technik ist mein Eindruck. Oder tricksen wir was?

Für den Großtest legen wir hier am besten auf den Kabelkanal mal so ca. 3 - 4 kg (langsam steigernd), wenn das klappen sollte, haben wir Kandidaten für den Antrieb ganz unten...

Ich bin derweil fleißig am Spachteln und die Layoutplanung geht so laaaangsam immer mehr Richtung Terminal. Ist noch etwas unsicher, da ich mir über die MIndestradien und Fahrzeuge, für die die Staßen außerhalb der Autobahn ausgelegt werden sollen noch nicht ganz klar bin. Nehmen wir alle möglichen Fahzeuge als Option mit auf die Landstraße kommen wir auf teilweise kriminelle Maße und Platzbedürfnisse in den Kurven...Momentan bin ich relativ sicher, dass der Sarens AK850 keinen großen Sinn macht außerhalb, er ist einfach zu groß. Jetzt gehts noch um so Kandidaten wie den Van der Vlist Schwertransporter...

[Claus]

Ich finde eine niedrige Tischkonstrucktion (die genennten 10cm) auch besser bzw. flexibler für TB´s. Für den Heimeinsatz kann man ja längere Beine drunter bauen. Z.B: Tischbeine zum Anschrauben, Böcke oder einen Extra Tisch auf den die "Kranplatte" drauf kommt. Dann ist das ganze auch leichter zu transportieren.
Bei einer ca. 10cm Hohen Ramenkonstrucktion hat die "Basisplatte" dann auch genug Eigenstabilität.
Bei einem Extra Tisch kann der ja auch daheim bleiben, wenn es am Zieort einen passenden Unterbau gibt.

Zur Stromversorgung.
Bei einer Analogen Steuerung könnte man auch eine angetriebene Kabelrolle drann bauen. Sowas gibt es auch bei richtigen Kränen. Also das Kabel durch ein mit dme Fahrantrieb gekoppeltes (Gummi-)Walzenpaar führen damit das Kabel mit der Bewegung syncron läuft. Beim Aufwickeln einen Spindelantrieb mit Rutschkupplung. So wie die Antriebe bei einem Kassettenrekorder oder Tonbandgerät. Beim Abwickeln die Trommel nicht antreiben sondern nur leicht bremsen.
Bei der Umsetztung wäre das dann ein Trommelantreibsmotor mit Vorgeschalteter Diode damit er nur in einer Richtung läuft und mit Gummirad an Welle oder Gummiriemen Anstelle von einem Zahlrad. Das müßte auch als Bremse reichen.

Die andere Alternative wäre Steuerung Digital An/Aus über Schalt/Weichendekoder oder mit Lokdekodern.
Die erste Variante könnte mit Joysticks an Rückmelder mit endsprechend programmierten Fahrstrassen gehen oder ein endsprechend Manipuliertes Keyboard. Oder halt eine Eigenbau als Keyboardersatz bzw. mit einem Mikrokontroller die endsprechendne Befehle ans Digitalsystem senden.

Mit Lokdekodern wäre die Umsetzung eigentlich nur mit endsprechend angepasstem Mikrokontroller sinnvoll. Eine Kransteuerung wie beim Märklinkran über normale Fahrregler gefällt mir nicht.

[Sebastian]

Nur welches mindestens 7 polige Kabel lässt sich einwandfrei in superenge Radien biegen und liegt abgewickelt ohne äußere Eingriffe superexakt flach ohne Schnörkel? Kabelbiegeeigenschaften lassen sich leider nicht so einfach in 1:87 umsetzen...aber wer so ein Kabel kennt, darf es gerne nennen!!!

[Bernd]

Hi Sebastian,

der Eifeltor-Kran wird eh komplett ft-freie Zone, da finden oder bauen wir schon kleine Seilrollen aus Metall. Hatte nur noch keine Zeit, mich intensiv auf Suche zu begeben.
In meiner Bastelkiste habe ich kleine Rundnieten entdeckt, die wären ein erster Anfang. Und für das "krude Teil" aus Fischertechnik (ich zitiere hier ein Stammtisch-Mitglied,
der den Kran auf Deinem Video im MiWuLa-Forum entdeckt hat) dremeln/kleben wir ein paar Fischertechnik Teile um. Ich bin da sehr zuversichtlich.

Viele Grüße, Bernd