XXL-Teppichbahn Forum

Hallo Freunde,

ich weiß garnicht recht, wie ich beginnen soll. Angeregt durch Flo und die RC-Steuerung für das Schüttgut-Beladegleis (denn genaugenommen wird ja nicht die Lok funkferngesteuert, der Fahrregler ist am Gleis angeschlossen), geistert seither der Gedanke an eine RC-Lok durch meinen Kopf.

Dazu braucht man vordringlich 4 Komponenten:
a) einen Empfänger - hier würde für den Anfang ein einfacher 2Kanal Empfänger völlig ausreichen.
b) einen Fahrregler, der mit 15V zurechtkommt - normale Lokspannung eben
c) einen Akku, der die 15V auch liefern kann
d) eine analoge 2L Lokomotive

Die meisten Fahrregler sind allerdings nur für 6 oder 7 Zellen (7,2 oder 8,4V) ausgelegt. Bei Conrad gibt es allerdings diesen
"Mini-Fahrregler" - nun, so klein ist er mit 43*34mm wahrlich nicht, vor allem da "in natura" auch noch ein ordentlicher Kühlwinkel von ca. 2cm Höhe an den H-Brücken Transistoren angeschraubt worden ist. So ein Fahrregler liegt hier seit letztem Wochenende arbeitslos herum.

Bei meiner letzten Pollin-Bestellung habe ich u.a. 2 4700µF/16V Kondensatoren bestellt. Gestern kam die Bestellung auch an - in dem Tütchen für die Kondensatoren waren allerdings
zwei solche Akkus drin. Womit ich wie die Jungfrau zum Kinde schonmal zu 7,2V Akkus gekommen wäre, quasi die Hälfte der max. Miete...und in meinem Fundus findet sich sogar noch eine uralte analoge Fleischmann 2L Lok:
die ich mal für 15€ auf dem Flohmarkt ergattert habe.

Die Komponenten für einen ersten Protoypen sind also vorhanden (nun - bis auf den Empfänger; der ist derzeit im Kran eingebaut). Ob das bis Kassel noch was wird kann ich nicht versprechen - da sind noch andere Baustellen offen, außerdem bräuchte ich dann auch noch einen zweiten Sender...nein moment...ein Kanal von der 6 Kanal Steuerung wäre notfalls ja noch frei!

Ich halte Euch in diesem Thread auf dem Laufenden und bin auch für jede Form von Anregung dankbar.

Viele Grüße, Bernd

Klingt toll.
Ich habe hier noch einen Fleischmann 218-Dummy rumliegen, den würde ich für eine RC-Doppeltraktion (als Empfänger-/Akkulok) zu Verfügung stellen, wenn Interesse besteht. Damit könnte man dann zum Beispiel einen Reinigungszug systemunabhängig und ohne Lokwechsel über die komplette Anlage fahren.

Zur Kühlung der Transistoren kam mir gerade der Gedanke:
Man könnte diese doch über einen passenden Metallwinkel mit dem Lokrahmen (oder auch dem Gehäuse, das ist bei den alten Fleischmann-Loks ja auch aus Metall) verbinden und darüber die Wärme abführen. Oder?

In Ermangelung eines passenden Balancersteckers - an fertig konfektionieren LiPo-Akkupacks sind solche Stecker automatisch dabei - habe ich die Nokia Akkus zunächst einmal mit CarSystem kompatiblen Ladebuchsen versehen. So können sie ggf. nach den Tests im CarSystem Bereich weiterverwendet werden, der fertigen RC-Lok würde ich dann einen schicken 14,8V Akku Pack (also 4 Zellen) spendieren.

Dabei habe ich festgestellt, das die alte Fleischmann 212 wohl selbst die 15€ nicht wert war, die ich mal dafür gegeben habe. Bei 4V läuft sie garnicht, bei 8V nur stotternd.

Die Idee einer BR 218er-Doppeltraktion als Grundlage für die Lok gefällt mir, denn wie man links sehen kann muss so einiges in die Loks eingebaut werden. Der Fahrregler mit 31mm Breite könnte sogar in ein 218er Gehäuse hineinpassen. Für meinen 212er Prototypen werde ich die gesamte Technik in einen alten Waggon einbauen.

Jetzt mache ich mich an den Bau der Spannungsversorgung für den Empfänger.

Viele Grüße, Bernd

Testlauf bestanden!!!!

Die Lok fährt - prinzipiell. Sie ist allerdings wirklich ziemlich schrottreif. Es muss jetzt ein passender Akku her und/oder eine gut funktionierende 2L Analog Lok. Dann kann man am Fahrregler das Fahrverhalten einstellen.

Viele Grüße, Bernd

Wegen der Akkusache reden wir hier bei mir nochmal mit den vorhandenen Akkus kommt man nicht weit, die sind ratzfatz leer

Sebastian

Als Akku schwebt mir der hier vor. Dann werden "unsere" Ladegeräte auch mal zeigen können/müssen, wie gut ihre Balancerelektronik funktioniert.

Als Loks wären vielleicht 2 Roco Ludmillas gut geeignet. Eine mit Motor, da passt notfalls der Empfänger noch rein, und eine komplett leergeräumte für Akku und Fahrregler. Der Akku ist 138 x 43 x 29 mm groß, passt sowas in eine ausgeschlachtete Ludmilla rein?

Viele Grüße, Bernd

Sauber,
da ist die Entwicklung ja nicht mehr weit von der Komplettlösung entfernt, über die ich vor einer Weile unter "Akkufunklok" schon sinnierte:
Direktversorgung mit Akkuladung übers Gleis, wenn versorgte Abschnitte befahren werden, für 2L wahrscheinlich auch nur Platz- und Arbeitsproblem,
für 2+3L echter Kniffel wg "Schleiferanhebung" und Systemerkennung.

So eine BR 232 (Roco 63432)

hab ich eben für 68€ aus der Bucht gefischt. Sie wird die Grundlage für die RC-Lok bilden, quasi die Antriebseinheit. Die noch zu beschaffene "Akkulok" wird dann vermutlich komplett entkernt werden müssen, sprich: der Grundrahmen wird wohl zum großen Teil Sebastians Dremel zum Opfer fallen.

Viele Grüße, Bernd

Ja, wir stellen uns einfach ganz frech über die Systeme

Sebastian

Genau!

Und gleich die Kamera vorne rein bauen!
Ach nee, die ist da ja schon in dem Dummy drin!

Aber für einen RC-Kontroll- und Reinigungszug ist das schon mal genau das richtige Fahrzeug!
Glückwunsch zu dem Neuzugang!

Cooles Projekt - weiter so!

Flo