“VOC” heißt das Kürzel für Stoffe mit teils erschreckenden Auswirkungen auf die Performance von blauen und den mittels Phosphorschicht zu “weißen” modifizierten Leuchtdioden. Es steht für “volatile organic compound” - auf Deutsch: “Flüchtige organische Verbindung”. Die gibt’s in vielen Klebstoffen, Nagellack-Entfernern, Kontaktsprays, Bleichmitteln, Schraubensicherungslacken, Schmiermitteln, Schutzbeschichtungen etc. - die Liste der von “Cree” getesteten Produkte ist abendfüllend und wird mit Kundenhilfe ständig erweitert.
Vor allem in luftdicht eingeschlossenen LED-Modulen können selbst kleinste Mengen von einigen dieser Verbindungen bei höheren Temperaturen unheilvolle chemische Reaktionen auslösen. Besonders hartnäckige VOCs diffundieren sogar von außen durch das “Globe Top” über einem LED-Chip. Das Resultat schon nach rund hundert Leuchtstunden: Die LED verfärbt sich und liefert nur noch einen Bruchteil des ursprünglichen Lichtstroms. Nicht betroffen von feindlichen VOCs sind übrigens bernsteinfarbene, grüne und rote LED-Chips, weil sie längere und energieärmere Lichtwellen emittieren.
Wie schaut die Erfahrung unsere Bastler hier zu dem Thema aus?