Hallo Leute
Vorab erstmal mal sorry wegen der Berichterstattungslücke, aber zum Einen hatten wir echt viel zu tun und gleichzeitig nur mäßiges Internet bei Claus.
Eigentlich gibt es auch von den meisten durchgeführten Tätigkeiten keine spektakulären Fotos zu zeigen, weil man von fast allen ausgeführten Arbeiten eigentlich nichts sehen kann...
• Eric hat sich in erster Linie um die Erfassung, Nummerierung und Inventarisierung aller SBT-Elemente gekümmert.
• Pierre hat alle (!!!) Bohrlöcher in den SBT-Elementen von unten abgesenkt. Eine stupide, aber notwendige Arbeit, die wir bisher immer "auf später" verschoben hatten. Außerdem hat er alle Radsätze von meinem Containerzug (15 Wagen) M-Gleis-kompatibel auf 14,2 mm gepresst.
• Claus hat eigentlich überall immer das gemacht, was wir anderen nicht machen konnten. Zum Beispiel alle Reparaturen an den elektrischen Teilen der SBTs, wie Schienenverbinder oder Stecker neu zu verlöten.
• Mara hat an allen SBT R90 30° die losen Kabel wieder festgeklebt und sich wie immer rührend um die Versorgung der Mannschaft gekümmert.
• Max und ich haben fast die kompletten 3 Tage die Schienenprofile der SBT-Gleise an den Enden angefeilt, um zukünftig den Zusammenbau zu erleichtern und Schäden an den Schienenverbindern zu vermeiden. Außerdem wurden die Unterseiten der Elemente bearbeitet (soweit nötig) und alle anderen losen Kabel festgeklebt.
Wie man also sieht, haben wir viele der Qualitätsverbesserungsmaßnahmen (tolles Wort), die wir uns schon lange vorgenommen hatten zum großen Teil erledigt. Das hat nicht immer viel Spass Spass gemacht, war aber durch die stets gute Atmosphäre, die spitzenmäßige Versorgung und das gute Wetter (Arbeitsplatz auf Balkon mit Panoramaaussicht) ganz gut zu ertragen.
Der eigentlich angedachte Prototypenbau zum Thema Schüttgut und die entsprechenden Experimente dazu sind deshalb leider komplett ausgefallen, was aber anhand des Erreichten leicht zu verschmerzen ist.
Die einzig kreative Abwechslung war eigentlich der geplante Aufbau des Streckenabschnitts "Verrücktes Huhn", was am Freitagabend auch so richtig viel Spass gemacht hat.
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Der Test hat sich wirklich gelohnt, da wir noch signifikante Verbesserungen, vor allem bei der Aufständerung vornehmen konnten.
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Foto: PierreAußerdem wurden alle verbauten Elemente "persönlich" erfasst und dokumentiert. Diese Arbeit haben Max und ich total analog innerhalb von gut 20 Minuten erledigt:
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Ja ja Pierre, 19021 muss noch ausgetauscht werden... Merke: Man braucht nicht immer einen Computer, um schnelle und gute Ergebnisse zu erzielen!
Am Sonntag haben wir dann alles was zum Aufbau der Hauptstrecke nötig ist in die entsprechenden Kartons verpackt, wobei alle Bauteile (SBT-Elemente und Pfeiler) zum Aufbau des "verrückten Huhns" in separate Kisten geladen wurde, um vor Ort nicht lange die nötigen Teile zusammen suchen zu müssen.
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Viel früher als befürchtet waren wir damit gegen 15.30 Uhr so gut wie fertig, was v.a. Max und Claus genutzt haben, um noch mal so richtig ausgiebig zu fachsimpeln.
Erstaunlicherweise haben wirklich alle benötigten Kisten und Kartons problemlos in den kleinen Anhänger von Max gepasst, so daß sogar noch ordentlich Stauraum in der oberen Etage übrig geblieben ist. Ich bin jetzt noch verblüfft, wie wenig Platz alle unsere SBTs und Pfeiler benötigen.
Sehr geil!
Gegen 17.00 Uhr sind wir dann, genau wie geplant losgefahren und haben auf dem Weg zum Hbf Würzburg noch den Hänger bei Max untergestellt und eine kleine Lokal-Tour gemacht. War eine sehr schöne Fahrt.
Nach einigen sehr interessanten Zugbeobachtungen (z.B. gut 40 Erzwagen mit 185er Sandwich) in Würzburg, verlief dann die Heimreise im superpünktlichen ICE komplett problemlos. Wirklich sehr ärgerlich war eigentlich nur, daß weder auf der Hin- noch auf der Rückfahrt jemand mein schönes, selbst ausgedrucktes Ticket sehen wollte. Och Menno!
Fazit: Insgesamt war es ein zwar anstrengendes Wochenende (mit fiesen Verspannungen und ABC-Pflaster bei mir), aber dennoch sehr erfolgreich. Wenn es nicht physikalisch falsch wäre, könnte man von einem Quantensprung bei der Qualitätsverbesserung der SBT-Elemente sprechen.
Das, was schon lange mal gemacht werden musste, wurde jetzt endlich und sorgfältig gemacht! Unwichtiges wurde auf später verschoben. Alle haben gut und konzentriert zusammen gearbeitet! Die Stimmung war (bis auf eine kurze Ausnahme) stets sehr gut! Die Versorgung und Unterbringung war spitze!
Weitere (Themen-) Workshops bei Claus sind schon in der Pipeline... - Watch out!
Flo
Wenn man zu viel unter den Teppich kehrt, leidet darunter irgendwann die Gleislage!